Shampoos ohne Sulfate ➤ Besser für Haut und Haar?

Shampoos ohne Sulfate

Shampoo gibt es in tausenden Variationen - für trockenes Haar, fettiges Haar, lockige Haartypen, glatte Haartypen oder coloriertes Haar. Die Auswahl ist riesig.

Darüber hinaus werden Shampoos immer wieder damit beworben, dass sie keinerlei Sulfate, Silikone und Parabene enthalten. Doch was hat es damit auf sich? Was sind Sulfate und warum sind sie überhaupt in Shampoos enthalten? Welche Auswirkungen haben sulfathaltige Shampoos auf die Haare? Für welche Haartypen sind Shampoos ohne Sulfate geeignet und worauf sollte man beim Kauf eines sulfatfreien Shampoos besonders achten? All diese Fragen und mehr beantworten wir in diesem Artikel.

Sulfatfreie Shampoos – das Wichtigste im Überblick

  • Grundsätzlich sind Shampoos ohne Sulfate für jeden Haartyp Sulfatfreies Shampoo soll besonders sanft sein und sowohl die Kopfhaut schonen als auch die Haare vor dem Austrocknen bewahren.
  • Ein Shampoo sollte nicht nur frei von Sulfaten sein, sondern auch keine Silikone, Parabene oder synthetische Farbstoffe Die Naturkosmetik bietet ein breites Angebot an sulfatfreien Shampoos.
  • Beim Kauf eines Shampoos ohne Sulfate sollten nicht nur die Kundenbewertungen der Entscheidungsfindung dienen. Auch die Art der Anwendung sowie die Menge und Verpackungsart spielen beim Kauf eine wichtige Rolle.

Was sind Sulfate?

Beim Kauf eines Shampoos wollen die meisten Menschen eines: Es soll richtig schäumen! Diese Schaumbildung in Shampoos wird meist durch die Zusetzung von Sulfaten erreicht.

Sulfate - besser gesagt Sodium Lauryl Sulfate (kurz: SLS) - sind wasserlösliche Salze oder Schwefelsäure, die synthetisch in einem Labor hergestellt werden. Es handelt sich hierbei um eine Unterkategorie der Tenside, die vorwiegend aus Fettalkoholen, die in Gemüse vorkommen, gewonnen werden.

Tenside sind für ihre besonders aggressiven Reinigungseigenschaften bekannt, weshalb immer mehr Haarpflegeprodukte in den Regalen als sulfatfrei beworben werden.

Neutrale und sekundäre Sulfate hingegen können auch in Trinkwasser vorkommen. In Shampoos werden jedoch meist primäre Sulfate verwendet, da diese besonders effektiv Fett und Rückstände entfernen.

Allerdings lässt das breite Angebot an Haarpflegeprodukten ohne Sulfate bereits vermuten, dass Tenside wie Sulfate nicht das Beste für unser Haar ist.

Woran erkennt man Shampoo mit Sulfaten?

Ein Shampoo mit Sulfaten ist leicht identifizierbar. Hierfür lohnt sich ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe.

Sind folgende Begriffe bei den Inhaltsstoffen zu finden, handelt es sich um ein nicht sulfatfreies Shampoo:

  • Sodium Lauryl Sulfate (SLS)
  • Sodium Laureth Sulfat (SLES)
  • Sodium Pareth Sulfat (SPS)
  • Sodium Myreth Sulfat (SMS)
  • Ammonium Lauryl Sulfate (ALS)
  • Natrium Alkyloxysulfuricum
  • Natriumlaurylethersulfat
  • Ethersulfat

Darüber hinaus gibt es Shampoos, in denen aus Kokosfett gewonnene Sodium Coco Sulfate enthalten sind. Häufig werden diese Produkte als unbedenklich eingestuft, da es sich hierbei um ein "Naturprodukt" handelt. Wie aggressiv der Inhaltsstoff jedoch wirklich ist, kann bisher nicht mit Sicherheit gesagt werden.

"Tipp: Um die Suche nach Sulfaten oder schädlichen Inhaltsstoffen in Shampoos und anderen Produkten zu vereinfachen, können Apps wie CodeCheck oder ToxFox behilflich sein. Durch Scannen des Barcodes werden jegliche bedenkliche Inhalte auf einen Blick angezeigt."

Sind Sulfate schlecht für das Haar?

Sulfate stehen schon seit langem in der Kritik. In Reinigungsmitteln für den Haushalt sind sie aufgrund der Effektivität gegen Fettrückstände zwar gerne gesehen, jedoch ist die Verwendung in Kosmetikprodukten wie Haarpflege - insbesondere Shampoos - umstritten.

Dabei möchten viele Menschen auf den Inhaltsstoff nicht verzichten, denn die Ergebnisse nach der Haarwäsche sprechen für sich: Durch die aggressive Reinigung der Tenside wird das Haar richtig sauber. Die hohe Schaumbildung sorgt dafür, dass Styling-Rückstände, Schuppen und Fett gründlich gelöst werden.

Jedoch wird bei der Verwendung von sulfathaltigen Shampoos nicht nur überschüssiges Fett entfernt, sondern eben auch die wichtigen und gesunden Fette auf der Kopfhaut - die Schutzbarriere. Das kann unter anderem dazu führen, dass die Kopfhaut austrocknet und stark irritiert wird, was wiederum eine vermehrte Bildung von Schuppen nach sich ziehen kann.

Besonders bedenklich sind die Sulfate in Shampoos für Menschen mit coloriertem, sprödem oder lockigem Haar. Auch Menschen, die ohnehin schon zu trockener Kopfhaut neigen, sollten lieber zu Shampoos ohne Sulfate greifen.

Es sind jedoch nicht alle Sulfate grundsätzlich schlecht. In der Kosmetikindustrie werden die Sulfate in zwei Kategorien unterteilt: "schlechte Sulfate" sowie "gute und milde Sulfate".

Schlechte Sulfate

Diese Sulfate können bei empfindlicher Kopfhaut sowie trockenem oder strapaziertem Haar zu stark sein:

  • Sodium Laureth Sulfate (häufigstes Sulfat)
  • Sodium Lauryl Sulfate
  • Sodium Myreth Sulfate
  • Sodium Coco Sulfate (häufig in festen Shampoos zu finden)
  • Ammonium Lauryl Sulfate
  • Sodium Lauryl Sulfoacetate

Gute und milde Sulfate

Diese Tenside (Glucoside) gelten als besonders mild und hautfreundlich, sodass sie sich sowohl für trockenes Haar als auch für empfindliche Kopfhaut eignen:

  • Coco Glucoside
  • Lauryl Glucoside
  • Sodium Cocoyl Glutamate
  • Disodium Cocoyl Glutamate
  • Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein
  • Sodium Lauryl Glucoside
  • Decyl Glucoside
  • Sodium Cocoamphoacetate

Mögliche Folgen von sulfathaltigen Shampoos

So gründlich sulfathaltige Shampoos auch reinigen mögen, kann die regelmäßige Verwendung von Sulfaten mitunter schwere Folgen haben.

Sulfate im Shampoo wirken oft austrocknend. Mit jeder Haarwäsche wird dem Haar nicht nur überschüssiges Fett, sondern auch Feuchtigkeit entzogen, was sich besonders bei empfindlichem und sprödem Haar negativ auf die Qualität der Haarstruktur auswirken kann.

Darüber hinaus sind Haare im nassen Zustand besonders empfindlich und anfällig für Schäden, da sie durch das zusätzliche Wasser aufquellen und instabil werden. Die Verwendung von aggressiven Tensiden schwächen die Haarstruktur zusätzlich - dabei ist es egal, um welchen Haartyp es sich handelt. Die Schuppenschicht der Haare wird aufgeraut und die Haarstruktur durch den enormen Feuchtigkeitsverlust unelastisch und starr.

Diese Wirkung der Sulfate kann unter anderem die nachstehenden Folgen nach sich ziehen:

  • empfindliches, zu Haarbruch und Spliss neigendes Haar
  • trockenes Haar, insbesondere auch trockene Längen
  • schwere Kämmbarkeit
  • sprödes oder gar verfilztes Haar
  • stumpfes, glanzloses Haar
  • juckende und stark schuppende Kopfhaut
  • schnell fettender Haaransatz
  • Verblassen von coloriertem Haar

Viele Menschen leiden unter diesen Haar-Problemen und kennen die Ursache nicht. In der Regel kann ein Wechsel zu einem Shampoo ohne Sulfate schnelle Abhilfe schaffen und sowohl die Haare als auch die Kopfhaut wieder mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen.

Durch das Fehlen der aggressiven Tenside bleibt die Schuppenschicht der Haare intakt und auch die Kopfhaut wird schonend gereinigt. Das kann den Glanz der Haare wiederherstellen und beugt durch Sulfate verursachte Hautirritationen, Schuppen und Juckreiz vor.

Warum werden dem Shampoo Sulfate zugesetzt?

Der Sinn eines guten Shampoos ist die gründliche Reinigung der Haare. Daher möchten wir, dass die gekaufte Haarpflege unsere Haare von Fetten und Schmutz befreit. Auch Styling-Rückstände sollen vollständig entfernt werden.

Daher haben sich Unternehmen der Kosmetikindustrie die effektive Reinigungskraft der Tenside zunutze gemacht. Wären diese chemischen Inhaltsstoffe nicht in Shampoos enthalten, würden die Haare bei der Haarwäsche nicht so sauber wie es die Konsumenten erwarten. Tenside sind auch als waschaktive Substanzen bekannt, weshalb sie sich nicht nur in Shampoos, sondern auch in Spülmittel oder Waschmittel befinden.

Es gibt viele verschiedene Tenside - Sulfate sind das Mittel der Wahl in kosmetischen Produkten. Die starke Reinigungswirkung hat zwar viele Vorteile, jedoch stehen Sulfate nicht umsonst in der öffentlichen Kritik. Die Nachteile von sulfathaltigem Shampoo überwiegen stark gegenüber den Vorteilen, weshalb stets nach Alternativen gesucht wird.

Gibt es Alternativen zu Sulfaten?

Mittlerweile hat die Industrie einige Alternativen zu herkömmlichen Sulfaten gefunden, weshalb immer mehr Shampoos ohne Sulfate auf den Markt kommen. Die gängigsten Alternativen zu Sulfaten sind Zuckertenside, Kokostenside oder sogenannte waschaktive Aminosäuren.

In puncto Reinigungskraft unterscheiden sich diese Alternativmöglichkeiten nicht von chemisch hergestellten Tensiden. Sie reinigen genauso gut wie herkömmliche Sulfate. Jedoch sind Konsumenten von der ungewohnt geringen Schaumbildung der pflanzlichen Tenside häufig irritiert und gehen davon aus, dass die Haare nicht richtig sauber werden. Dieser Eindruck täuscht jedoch, es handelt sich hierbei um eine reine Gewöhnungssache.

Besonders in der Naturkosmetik wird auf die Verwendung aggressiver Sulfate, Silikone und Parabene verzichtet und stattdessen auf sanfte und milde Waschtenside in Haarpflegeprodukten gesetzt. Doch auch beim Kauf von Naturkosmetik-Produkten sollte man stets einen Blick auf die INCI-Liste werfen. Häufig wird als milde Sulfat-Alternative Sodium Coco Sulfate (SCS) verwendet. Diese ist zwar tatsächlich etwas sanfter zu Haar und Kopfhaut, enthält aber dennoch einen gewissen Anteil an Sodium Lauryl Sulfate. Shampoos ohne Sulfate mit Tensiden wie Coco Glucoside sind eine weitaus bessere Wahl.

Was ist sulfatfreies Shampoo und wie wirkt es?

Grundsätzlich raten Experten und Hautärzte vom täglichen Duschen und Haarewaschen ab, da der häufige Kontakt mit Wasser die Haut austrocknen kann. Hinzu kommt, dass die Verwendung von sulfathaltigem Shampoo die Hautschutzbarriere der Kopfhaut und die Schuppenschicht der Haare angreift.

Die chemischen Sulfate im Shampoo sorgen für den beliebten schäumenden Effekt. Vielen Verbrauchern ist die Schaumbildung sehr wichtig, da sie davon ausgehen, dass nur dann Schmutz und Fett effektiv entfernt werden können. Aufgrund der aggressiven und hautschutzbarriereangreifenden Beschaffenheit der chemischen Inhaltsstoffe ist dies jedoch häufig mit vielen Nachteilen verbunden.

"Was ist der Unterschied zwischen salz- und sulfatfreiem Shampoo?

Sulfate sind chemisch betrachtet ebenfalls Salze. Jedoch unterscheiden sich Sulfate und Salze in der chemischen Zusammensetzung, sodass sich die Inhaltsstoffe auch unterschiedlich auf die Haare auswirken. Sulfate befreien das Haar zuverlässig von Fett und Schmutz, wohingegen Salze im Shampoo für eine angenehme Konsistenz sorgen."

Daher ist die Verwendung von Shampoos ohne Sulfate auf Dauer schonender und gesünder für die Haare und die Kopfhaut. Sie haben eine vergleichbar starke Reinigungskraft wie sulfathaltiges Shampoo, wirken jedoch nicht so stark austrocknend.

Sulfatfreies Shampoo soll dem trockenen Haar weniger Fett entziehen, sodass eine Regeneration der Haare und der Kopfhaut ermöglicht wird. Sowohl die Feuchtigkeit als auch die Schutzbarriere der Kopfhaut soll bei der Haarpflege mit sulfatfreiem Shampoo erhalten bleiben.

 

"Tipp:Durch die ungewohnten Inhaltsstoffe sulfatfreier Shampoos benötigt das Haar eine zwei- bis dreimonatige Eingewöhnungszeit. Erst dann werden in der Regel sichtbare Ergebnisse erzielt."

Gibt es auch sulfatfreie Spülungen?

Neben Shampoos ohne Sulfate werden im Bereich der Haarpflege auch sulfatfreie Spülungen angeboten. Darüber hinaus gibt es sogar sulfatfreies Duschgel, welches ebenfalls besonders hautschonend sein soll.

Des Weiteren enthalten die meisten sulfatfreien Shampoos und Spülungen auch keine Silikone und Parabene. Silikone sind zwar durchaus nützlich in der Haarpflege, da sich diese um das Haar legen und eine Art Schutzschicht bieten, jedoch kann zu häufiges Waschen mit silikonhaltigen Shampoos und Spülungen dazu führen, dass das Haar verklebt und schwer wird. Zudem sollen die Silikone die Poren der Kopfhaut verstopfen, wodurch es zu Defiziten der Kopfhautgesundheit kommen kann.

Was bringen Shampoos ohne Sulfate?

Ähnlich wie beim Sugaring im Intimbereich im Vergleich zu herkömmlichem Waxing ist sulfatfreies Shampoo die schonendere Variante bei der Haarwäsche.

Da Sulfate einer Unterkategorie der Tenside - also Seifenstoffe - sind, entfernen diese effektiv jegliche Verschmutzungen sowie Talg. Dies geht jedoch häufig mit einer Störung der Haar- und Kopfhautgesundheit einher.

Shampoos ohne Sulfate hingegen reinigen das Haar deutlich milder und schonender, ohne die Hautschutzbarriere oder Keratinschicht der Haare anzugreifen. Dadurch wird das Haar geschmeidiger, wovon vor allem trockenes Haar profitieren kann.

Infografik: Welche Inhaltsstoffe können Haare und Kopfhaut schädigen

Vorteile & Nachteile sulfatfreier Shampoos

Sulfatfreies Shampoo ist in der Regel deutlich hautschonender und wird daher immer wieder von Experten empfohlen. Jedoch hat die Verwendung von Shampoos ohne Sulfate neben den Vorteilen auch einige Nachteile. Aesthetico Shampoo Med. 200ml

Vorteile:

  • geeignet für die tägliche Haarwäsche
  • Versorgung der Haare mit Frische und Glanz
  • Glättung von spröder oder trockener Haarfaser
  • Vorbeugung von Juckreiz und Schuppenbildung

Nachteile:

  • geringe Schaumbildung
  • ungeeignet für Menschen mit sehr fettigem Haar
  • geringe Wirkung durch verminderte Waschkraft
  • vergleichsweise teuer

Für wen sind sulfatfreie Shampoos geeignet?

Grundsätzlich soll sulfatfreies Shampoo für jeden Haartypen geeignet sein - egal ob coloriertes, lockiges oder feines Haar. Außerdem empfehlen Friseure die Verwendung von Shampoos ohne Sulfate auch häufig für die Reinigung von Extensions.

Es gibt jedoch bestimmte Haartypen, bei denen die Verwendung sulfatfreier Shampoos besonders vorteilhaft ist. So wird regelmäßig coloriertes Haar in der Regel durch die aggressiven Färbemittel stark beansprucht. Das Auftragen von Haarfarbe kann nicht nur die Haarstruktur verändern, sondern auch Reizungen der Kopfhaut verursachen. Daher eignet sich auch für gefärbtes Haar ein sulfatfreies Shampoo.

Trockenes Haar benötigt meist eine intensive Haarpflege. Dieser Haartyp wirkt oft stumpf und leblos. Durch die Verwendung sulfatfreier Produkte wird dem Haar jedoch weniger Feuchtigkeit und Fett entzogen, wodurch sich die Haare und die Kopfhaut wieder regenerieren können. Für eine intensive Pflege und glänzende Haare werden besonders sulfatfreie Shampoos aus Ölen empfohlen.

Menschen mit lockigem Haar wissen, wie aufwendig die Haarpflege dieser besonderen Haarstruktur ist. Dieser Haartyp neigt besonders zu sprödem Haar oder der Entstehung von Frizz. Daher muss die Lockenpracht mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Besonders für die sogenannte "Curly-Girl-Methode" sollte auf sulfatfreies Shampoo zurückgegriffen werden.

Auch feines Haar kann von den Vorteilen sulfatfreier Produkte profitieren. Ebenso wie bei trockenem Haar eignet sich für die Haarpflege dieses Haartyps ein sulfatfreies Shampoo aus Ölen. So soll die Nährstoffaufnahme der Haare und Kopfhaut deutlich verbessert werden.

"Achtung: Fettiges Haar lässt sich mit sulfatfreiem Shampoo weniger gut behandeln. Die schonende und milde Waschkraft kann die Kopfhaut unter Umständen nicht vollständig von Fetten befreien, sodass sie nach der Haarwäsche gegebenenfalls noch ungewaschen wirken können."

 

Worauf sollte man beim Kauf eines sulfatfreien Shampoos achten?

Sulfatfreies Shampoo ist nicht gleich von guter Qualität. Die Reinigung mit einem Shampoo ohne Sulfate muss effektiv sein, aber dennoch schonend gegenüber Haut und Haaren. Daher sollte man beim Kauf von sulfatfreien Haarpflegeprodukten stets folgende Kriterien beachten:

Anwendung

Die Anwendung von sulfatfreiem Shampoo sollte nicht komplizierter oder aufwendiger sein als die von herkömmlichen Shampoos. In der Regel haben sich die Haare nach einigen Monaten vollständig an die Inhaltsstoffe gewöhnt und weder die Haut noch die Haare werden Sulfate im Shampoo vermissen.

Pflegestoffe

Klar ist, dass ein sulfatfreies Shampoo aus dem Handel nicht auf Bäumen wächst. Chemische und vor allem wirksame Inhaltsstoffe sind also dennoch vorhanden.

Für besondere Bedürfnisse gibt es auch passende sulfatfreie Shampoos. So gibt es etwa Shampoo ohne Sulfate mit Keratin, die eine langanhaltende Glätte und Geschmeidigkeit versprechen. Für besonders beanspruchtes und sprödes Haar sollte man auf sulfatfreies Shampoo mit Sheabutter, Aloe vera, Pflanzenextrakten oder kostbaren Ölen setzen.

Menge

Häufig sind sulfatfreie Shampoos kostspieliger als die sulfathaltigen Varianten. Jedoch lassen viele Hersteller den Aspekt der Nachhaltigkeit nicht außer Acht und bieten Shampoos ohne Sulfate in großen Mengen beziehungsweise Verpackungen an, um Plastikmüll zu minimieren.

Verpackung

Sulfatfreies Shampoo ist sowohl in flüssiger als auch fester Form erhältlich. Ein Pumpspender ist bei besonders großen Flaschen sehr beliebt, da es schlichtweg handlicher ist. Dennoch besteht die Verpackung meist aus Plastik oder recyceltem Kunststoff.

Feste Shampoos hingegen sind in puncto Nachhaltigkeit kaum zu übertreffen, da diese in der Regel zu 100 Prozent plastikfrei sind.

Kundenbewertungen

Beim Kauf eines sulfatfreien Shampoos sollte man definitiv auf die Bewertungen anderer Kunden vertrauen. Viele Menschen haben die Befürchtung, dass die Waschkraft eines Shampoos ohne Sulfate unzureichend ist und scheuen sich deshalb vor einem Wechsel.

Jedoch haben andere Konsumenten das Produkt bereits einem Praxis-Test unterzogen und können Auskunft über das Waschergebnis erteilen. So kann man auf Nummer sicher gehen, ob das Shampoo ohne Sulfate auch wirklich das hält, was der Hersteller verspricht.

Häufige Fragen zu sulfatfreien Shampoos

Gibt es auch festes sulfatfreies Shampoo?

Flüssige Varianten beim Shampoo sind die beliebtesten. Angesichts der akuten Klimakrise rücken jedoch auch feste Shampoos immer mehr in den Fokus. Daher gibt es auch sulfatfreies Shampoo in fester Form. Beim Kauf kann man also nicht nur seinen Haaren etwas Gutes tun, sondern auch der Umwelt.

Welche Alternativen zu Sulfaten sind zu empfehlen?

Die wohl gängigsten und effektivsten Sulfat-Alternativen sind Kokostenside und Zuckertenside. Diese sollen die Haare gründlich reinigen und ausreichend pflegen. Jedoch muss man hier damit rechnen, dass die Schaumbildung zu wünschen übrig lässt.

Gibt es von der Stiftung Warentest oder Öko-Test einen Test zu sulfatfreiem Shampoo?

Bislang haben weder die Stiftung Warentest noch Öko-Test einen ausführlichen Test zu Shampoo ohne Sulfate durchgeführt. Jedoch gibt es einen Artikel der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2015, der allgemein sulfatfreie Pflege anzweifelt. Darüber hinaus hat Öko-Test einen Test zu Shampoos ohne Silikone herausgegeben.

DAS FAZIT

 

Sind Shampoos ohne Sulfate besser?

Sulfathaltiges Shampoo ist nicht grundsätzlich zu verteufeln. Besonders bei Menschen mit stark fettenden Haaren sollen gelegentliche Haarwäschen mit sulfathaltigem Shampoo durchaus sinnvoll sein. Jedoch können die Sulfate die Haarspitzen angreifen, weshalb das Shampoo lediglich in den Ansatz gegeben werden sollte.

Ansonsten soll sulfatfreies Shampoo auf Dauer oder bei häufigem Haarewaschen schonender und gesünder für die Haare sein. So hat sulfatfreies Shampoo für strapaziertes oder trockenes Haar viele Vorteile. Die milden Tenside in sulfatfreiem Shampoo sollen für weniger Haarbruch sorgen und darüber hinaus Hautirritationen und ein Austrocknen der Haare verhindern. Bei besonders starker Verschmutzung durch Styling-Produkte oder ähnlichem ist die gelegentliche Verwendung eines Tiefenreinigungs-Shampoos nicht verwerflich.

Wichtig ist hauptsächlich, dass sowohl die Haare als auch die Kopfhaut durch zu viel Waschen mit aggressiven Produkten nicht überstrapaziert oder gar geschädigt werden.

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